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Holzschaum – der #1 Rohstoff
für das Substrat der Zukunft

Wir haben einen neuen Rohstoff entdeckt und dieser könnte unsere Branche entscheidend verändern. Exklusiv stellen wir auf dieser Seite den Holzschaum vor.

Schaum mit Potenzial

Holzschaum ist genau, was der Name sagt: ein Schaum aus Holz.

Schaumstoffe bestehen üblicherweise aus Kunststoffen auf petrochemischer Basis. Doch Forschern am Fraunhofer-Institut ist es gelungen, ein Schaummaterial aus 100 Prozent Holz zu entwickeln. Ein Durchbruch in der Materialwissenschaft.

Diese Innovation verspricht, eine klimafreundliche und recycelbare Alternative zu herkömmlichen, auf Erdöl basierenden Schaumstoffen zu sein.

Doch das ist noch nicht alles ...

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    Vielseitig. Innovativ. Eine nachhaltige Alternative.

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    Holzschaum als Substratzuschlagstoff

    Mehr Infos

    Holzschaum – das entscheidende Puzzlestück im Substrat der Zukunft?

    Was ersetzt den Torf? Das ist eine Frage, die uns seit Beginn unserer Mission 2028 beschäftigt. Mit dem Holzschaum sind wir der Antwort auf diese Frage einen großen Schritt nähergekommen.

    Holzschaum könnte das entscheidende Puzzlestück sein, dass noch gefehlt hat, um auch anspruchsvolle Kulturen, die bisher auf Sodentorf angewiesen waren, torffrei zu produzieren.

    Nährstoffarm

    Ideal für präzise kontrollierte Wachstumsbedingungen – Nährstoffe können gezielt und rezeptartig zugefügt werden.

    Strukturstabil

    Das Material ist als Platte weiterzuverarbeiten und, wie andere Holzwerkstoffe, einfach zu sägen oder zu fräsen. Holzschaum ist kompostierbar und unterliegt somit der biologischen Zersetzung durch Mikroorganismen. Die damit verbundene vorübergehende Festlegung von Stickstoff ist mit Holzfasern vergleichbar und kann über eine geringe Zusatzdüngung ausgeglichen werden.

    Verfügbarkeit

    Mit Fertigstellung der neuen, industriellen Produktionsanlage (voraussichtlich Mitte 2027) ist eine breite Verfügbarkeit in großen Mengen in naher Zukunft gesichert. Aktuell nutzen wir eine Gebrauchsmusteranlage, die unseren Bedarf für groß angelegte Testreihen sichert.

    Geringerer CO₂-Fußabdruck

    Der reduzierte Einsatz von Torf trägt zur Senkung der CO₂-Emissionen bei, was die Umweltbelastung verringert.

    Wirtschaftlich

    Bietet eine kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen Zuschlagstoffen durch geringere Herstellungskosten, geringes Gewicht und kurze Lieferwege.

    Lokal/regional

    Fördert lokale Wirtschaftskreisläufe und reduziert Transportemissionen durch die Nutzung von regionalen Rohstoffen und kurzen Lieferwegen.

    Nachhaltig

    Der Einsatz von Holzschaum fördert den Schutz der Umwelt durch die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Ressourcen wie zum Beispiel Torf.

    Recyclebar

    Einfache Kompostierung, was die Abfallmengen reduziert und den Kreislauf der Nachhaltigkeit schließt.

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    Wie wird ein Baum zu Schaum?
So entsteht der innovative Rohstoff

    1. Holzernte

    Die Grundlage für den Holzschaum ist, wie der Name schon sagt, Holz. Und hier haben wir mehr als nur den Wald als Quelle – denn der Schaum ist aus jeder lignozellulosehaltigen Biomasse wie Rohholz, Altholz oder Restholz herstellbar.

    2. Vom Hackschnitzel zur Faser

    Um den Schaum zu erzeugen, wird das Holz zunächst bei hohem Wassergehalt in feine Fasern zermahlen, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Diese Masse bildet die Basis für den Holzschaum und ist u.a. der Grund für seine einzigartige Struktur.

    3. Schaumbildung

    Die denaturierenden Additive bewirken anschließend den Prozess der Holzschaumbildung. Dieser Schritt ist entscheidend für die Bildung der luftigen Struktur unseres Holzschaums.

    4. Der finale Schritt: Trocknung

    Zuletzt wird der entstandene Schaum schonend getrocknet. Die Masse härtet somit durch eine innovative Trocknungstechnik aus. Holzeigene Bindekräfte bewirken den Zusammenhalt des Schaums. Dieser Prozess gibt dem Holzschaum seine endgültige Form und Struktur.

    Gemeinsam für nachhaltige Substrate

    Der Holzschaum ist ein Produkt, das exklusiv von der Stender GmbH in Substraten und Erden eingesetzt und vertrieben wird. Die Stender GmbH baut damit ihre langfristige Partnerschaft mit Butterweck aus.

    Nach ersten gemeinsamen Gesprächen zeigte sich schnell ein enormes Potenzial für eine Zusammenarbeit. Ursprünglich u.a. als nachhaltige Alternative für Dämmmaterialien gedacht, bringt der Holzschaum ebenso ideale Voraussetzungen als Zuschlagstoff für Substrate mit.

    Durch die exklusive Partnerschaft wurde nicht nur das gemeinsame Engagement für Nachhaltigkeit bekräftigt, sondern auch das Recht gesichert, Holzschaum ausschließlich in Substraten der Stender GmbH zu nutzen bzw. den Rohstoff exklusiv über die Stender GmbH zu vermarkten.

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    Fragen über Fragen

    Hier gibts Antworten.

    Der Preis für Holzschaum ist noch nicht endgültig festgelegt, da sich das Produkt noch in der Entwicklung befindet. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Holzschaum preislich mit Torf als Substratausgangsstoff mithalten kann. Das macht ihn zu einer wettbewerbsfähigen Option.

    Große Volumen von Holzschaum werden voraussichtlich ab Mitte 2027 zur Verfügung stehen – sobald die Produktionsanlage vollständig betriebsbereit ist. Jedoch können wir schon vor der offiziellen Markteinführung ausgewählten Partnern erste Versuchsmengen (zu Testzwecken) zur Verfügung stellen.

    Der Holzschaum für die Substratindustrie wird aus Nadelholz hergestellt, das nachhaltig aus deutschen Wäldern gewonnen wird. Die Produktion von Holzschaum ist patentiert und nutzt moderne, umweltfreundliche Technologien, um den Energiebedarf und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Die deutsche Holzwirtschaft ist nachhaltig und unser Partner Butterweck setzt zur Produktion des Holzschaums auf Ökostrom.

    Ja, Holzschaum ist biologisch abbaubar und kompostierbar, was ihn zu einer umweltfreundlichen Alternative macht. Holzschaum hat ähnliche Eigenschaften bezüglich des biologischen Abbaus durch Mikroorganismen wie Holzfasern, abhängig von der Dichte sogar eine noch geringere Stickstoffimmobilisierung. Wir werden aber auch hier versuchen, den Holzschaum weiter zu verbessern. Die bereits bestehende Gebrauchsmusteranlage unseres Partners Butterweck bietet uns dafür eine optimale Grundlage.

    Abhängig von den Rezepturen wird der Anteil voraussichtlich zwischen 25 % v/v und 35 % v/v liegen.

    Ja, wir gehen derzeit davon aus, dass auf absehbare Zeit ausreichend Holz verfügbar sein wird. Weniger als 1 % der Holzeinschlagsmenge in Deutschland deckt bereits den prognostizierten Bedarf an Holzschaum. Durch die effiziente Verarbeitung kann aus einer geringen Menge Holz ein Vielfaches – bis zu 14x des ursprünglichen Volumens – an Holzschaum gewonnen werden, was die Nachhaltigkeit des Produkts enorm steigert.

    Je nach Aufschäumung kann die Porengröße vom Holzschaum gezielt beeinflusst werden, um spezifische physikalische Anforderungen an Kultursubstrate und Blumenerden zu erfüllen. Damit ist es möglich, eine optimale Porengröße zur Wasserspeicherung zu definieren. Wir können das erste Mal die physikalischen Eigenschaften von Torf nachbilden und somit die Wasserhaltefähigkeit von torffreien Erden gezielt verbessern.

    Holzschaum, wie auch Holzfasern, bestehen aus 100 % Nadelholz. Somit ähneln sich auch die chemischen Eigenschaften: Der pH-Wert von Holzschaum liegt bei etwa 4,0 und die Nährstoff- und Salzgehalte sind sehr gering. Diese Eigenschaften sind für uns von Vorteil, da wir somit die Nährstoffgehalte auf die Kundenanforderungen genau einstellen können. Die Stickstoffimmobilisierung orientiert sich auch an der von Holzfasern und liegt sogar etwas darunter.

    Die Pufferwirkung von Holzschaum gegenüber Änderungen bzgl. pH-Wert ist, wie bei Holzfasern auch, eher gering. Durch Kombination mit anderen Torfsubstituten, wie z.B. Grünschnittkompost, Rindenprodukte oder unserem easyBASE, kann dies aber verbessert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, während dem Produktionsprozess vom Holzschaum weitere hilfreiche Zusätze zu verwenden, um die genannten Eigenschaften gezielt zu verbessern. Hiermit werden wir uns in den nächsten Monaten intensiv beschäftigen, um das Beste aus dem Holzschaum herauszuholen!

    Abhängig von der gewählten Dichte des Holzschaumes, kann dieser verschiedene Funktionen erfüllen. Je höher die Dichte, desto stabiler ist die Struktur des Holzschaums. Diese kann bei höherer Dichte hinsichtlich der Strukturstabilität mit Torf durchaus mithalten. Geringere Dichten sind weniger strukturstabil, speichern im Gegenzug aber mehr Wasser.

    Der Holzschaum besteht aus reinem Nadelholz ohne nennenswerte Rindenanteile, in welchen die meisten Gerbstoffe zu finden sind. Alle Kulturen, die bereits jetzt in Substraten und Blumenerden mit Anteilen aus Holzfasern wachsen, werden auch mit unserem Holzschaum gut gedeihen!

     

    Dass Holzschaum “keine” pflanzenbaulich relevanten Nährstoffe hat, ist natürlich nicht 100 % korrekt, da die Nährstoffe durchaus messbar sind. Vergleichen wir sie aber mit allen anderen, volumenmäßig bedeutenden Substratausgangsstoffen, ähnelt Holz den chemischen Eigenschaften von Torf am besten. Daher wäre die eigentlich exakte Bezeichnung “sehr nährstoffarm” – so wie Torf.

    Holzschaum ist thermisch hygienisiert und daher unkritisch in Bezug auf seine Mikrobiologie. Natürlich kann es, wie bei anderen Substratausgangsstoffen auch, beim Einsatz des Holzschaumes zur Besiedlung durch Pilze kommen, da der Holzschaum kompostierbar ist.

    Holzschaum schon vor 2028 verfügbar?

    Die wichtigste Frage ist wohl nur noch: Wann wird der Holzschaum verfügbar sein?

    Die Antwort: Wir werden in den nächsten Monaten die ersten groß angelegten Tests mit Holzschaum starten.

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    2024

    Inbetriebnahme und Feinjustierung der Gebrauchsmuster-Anlage.

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    2024 – 2025

    Weitere pflanzenbauliche Tests.

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    2026

    Einbindung ausgewählter Kunden zur Validierung der Praxistauglichkeit.

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    2026

    Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlagen für den Holzschaum.

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    2026/27

    Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte zur Herstellung von kommerziellen Mengen.

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    Voraussichtlich ab Mitte 2027

    Marktverfügbarkeit des neuen Rohstoffs.