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Mission 2028

Es gibt eine Erde nach dem Torf.

Unsere Mission

Ein neuer Weg. Weil es sein muss.

Wir steigen aus dem Torf aus – und das bis 2028. Das ist unsere Mission. Und hinter der stehen wir. Doch was bedeutet das? Warum haben wir diese Entscheidung getroffen? Und welche Veränderungen kommen auf die Branche, auf uns und vielleicht auch auf dich zu? Darüber sprechen wir auf dieser Webseite.

Der Weg als Ziel

Roadmap Mission 2028

Klartext: Wir wollen bis 2028 aus dem Torf aussteigen. Das ist das erklärte Ziel. Uns ist auch klar, dass dies ein Weg ist. Es ist eine Mission. Wir wissen, dass der Weg weder einfach noch kurz ist. Umso besser, dass wir schon losgegangen sind.

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Meilensteine

1991

Torf war für uns nie das Non­plus­ul­t­ra. Schon vor 30 Jahren haben wir an Alternativen geforscht. So ist zum Beispiel Cocopor, ein Rohstoff aus Kokosfasern entstanden. Damals revolutionär. Leider noch keine perfekte Lösung.

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2021

Schon lange haben kleine und große Veränderungen begonnen. Jetzt ist es Zeit, dem ganzen einen Namen zu geben. Es wird offiziell. Wir begeben uns auf die Mission Torffrei 2028 – Stender beyond peat – über Torf hinausdenken.

2022

Es geht doch. Erste anspruchsvolle Kulturen funktionieren bereits mit 50 % bis 70 % Torfreduzierung – und das bei gewohnter Kultursicherheit. Ein erster Erfolg. Doch die Mission zeigt auch: Aller Anfang ist Scheitern. Fehler müssen und dürfen gemacht werden. So können wir lernen, verbessern und Innovation entsteht.

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2025

Unser Schwesterunternehmen EUFLOR verzichtet komplett auf Torf in den Erden. EUFLOR hat schon heute im Jahr 2022 eine vegane und torffreie Erde im Angebot. Bis 2025 wird es nur noch solche Erden geben.

2026

Auf Torf verzichten? Ja, auf jeden Fall! Auch an allen anderen Stellschrauben drehen? Sicherlich! Wir gehen das Thema Nachhaltigkeit auf allen Ebenen an. Es geht um Ökostrom, Fahrzeuge, Wassereinsparungen und und und…

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75%

2028

Torf galt als unverzichtbar. Unersetzlich. Nichts kam an den Torf in Substraten heran. Wenn alles nach Plan läuft, dann haben wir es dennoch geschafft. Alle unsere Substrate funktionieren sicher und beständig ohne Torf.

2028+

Es geht nicht um Torf. Es geht um alles. Wir haben 2021 mit der Mission 2028 am größten Klimathema angesetzt. Aber es geht natürlich um viel mehr als das. Wir wollen ein nachhaltiges Unternehmen sein. Wir wollen der Verantwortung für die Umwelt und die Menschen gerecht werden. Das gilt heute und das gilt auch über 2028 hinaus.

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Mission Torffrei erfüllt

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„Nur wenn man sich ambitionierte und große Ziele setzt, Ziele von denen man noch nicht weiß, wie man sie erreichen kann, dann wird man wirklich etwas in Bewegung setzen. Dann kann man etwas verändern. Genau deshalb gibt es die Mission Torffrei 2028. Damit sich etwas ändert.”

Mehr ist mehr

Themen, die uns am Herzen liegen.

Natürlich gibt es noch viel mehr zu tun. Deshalb beschäftigen wir uns täglich mit vielen weiteren Themen. Das fängt bei nachhaltigen Energien an, geht über die Einsparung von Wasserressourcen und endet mit veganer Erde.

Nachhaltige Verpackungen

Wir wollen unsere Produkte so nachhaltig wie möglich verpacken. Hier spielt das Thema geschlossener Kreislauf eine große Rolle. Wir arbeiten deshalb natürlich schon jetzt bei unseren Verpackungen mit Recyklat. Ein guter Anfang. Aber mehr geht immer.

Wasserverbrauch

Ein riesen Thema in der Branche. Wasser muss man sparen. Deshalb interessieren uns Wasseraufbereitungsanlagen und Wassersparmaßnahmen jeder Art.

Renaturierung der Moore

Es dauert lange, bis ein Moor entsteht. Deshalb haben wir schon vor Jahren angefangen, unsere Abbauflächen wieder in Moore zu verwandeln. Es braucht seine Zeit, aber das heißt ja nicht, dass man es nicht tun sollte.

Ökostrom & E-Mobilität

Nachhaltige Energie und Energieeinsparungen bieten tolle Möglichkeiten für Veränderungen. Das fängt bei E-Bikes an, geht über Energiesparlampen und bis hin zu Elektro-LKWs.

Müllvermeidung

Das ist natürlich ein Thema, was auch direkt mit Verpackungen zusammenhängt. Aber Müll lässt sich an vielen Stellen vermeiden. Auch hier versuchen wir zu reduzieren, wo immer es geht.

Vegane Erde

Ein unterschätztes Produkt. Mit der zero! hat unser Schwesterunternehmen EUFLOR eine der ersten veganen Erden auf den Markt gebracht. Warum wir überhaupt vegane Erde brauchen und Konsumenten solche Produkte gut finden, das liest du hier.

Für die Umwelt

Eigentlich ist es ja selbstverständlich: Es gibt keinen Planeten B. Wir müssen mit dieser Erde hier vorlieb nehmen. Und auch wenn Elon Musk den Mars besiedeln will, so ist dieser doch mit Sicherheit kein Ort, der mit unserer Erde mithalten kann. Die Klimaerwärmung führt zum Schmelzen von Gletschern, Waldbränden, Überschwemmungen.

Und wenn wir Torf aus der Erde holen, dann hat auch das Konsequenzen. Da wollen wir einfach nicht mehr mitmachen

Für die nächste Generation

Natürlich spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels. Doch die nächste Generation wird das noch viel mehr tun. Damit unsere Kinder auch noch so viel Spaß auf dieser Erde haben wie wir, müssen wir jetzt anfangen etwas zu ändern.

Denn sonst erben unsere Kinder mal irgendwann nur noch einen Haufen Wüstensand. Und das will doch wirklich niemand, oder?

Für die Wirtschaftlichkeit

Kleines Gedankenspiel: Die nächste Generation legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und fordert diese aktiv ein. Wird Torf dann überhaupt noch langfristig profitabel sein? Das Konsumentenverhalten ändert sich. Um das zu erkennen, braucht man nur den Fernseher anschalten oder im Supermarkt um die Ecke in die Regale zu schauen.

Wir glauben fest daran, dass es unwirtschaftlich ist, sich nicht schon jetzt mit Alternativen zu beschäftigen. Nehmen wir England als Beispiel: Da ist Torfhaltige Erde im Hobbybereich ab 2024 verboten. Ein klares Signal, in welche Richtung es gehen wird.

Neu denken. Anders machen.

Warum wir bis 2028 die Seiten wechseln wollen

Wer an ein Moor denkt, hat vermutlich eine unterwassergesetzte Landschaft im Kopf. Vielleicht ein düsteres Bild. Ein bisschen unheimlich. Doch Moore sind wirklich erstaunliche Naturphänomene. Sie sind nicht nur Lebensraum für viele hoch spezialisierte Pflanzen und Lebewesen, sondern sie speichern auch CO₂. Im Durchschnitt speichern Moore 700 Tonnen Kohlenstoff je Hektar. Das ist sechsmal mehr als ein Hektar Wald speichern kann. Alleine in Baden-Württemberg sind geschätzt 30 Millionen Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Expert:innen gehen davon aus, dass weltweit 30 % des Kohlenstoffs in Mooren aufgefangen ist. Genauer gesagt im Torf der Moore.
Wer diese Zahlen liest, versteht, warum wir die Moore und den Torf schützen wollen.

Erste Alternativen

Was ersetzt den Torf?

Karten auf den Tisch: Eine echte Alternative für Torf gibt es noch nicht. Wichtig ist die Betonung auf dem Wort “noch”. Wir sind davon überzeugt, dass wir Torfersatzstoffe finden können und müssen. Doch dafür muss die Branche raus aus ihrer Komfortzone. Es reicht nicht, wenn wir forschen, wie die letzten Jahre geforscht wurde.

Wenn jeder sein eigenes Süppchen hinter verschlossenen Türen kocht, dann bewegen wir uns zu langsam. Stattdessen wollen wir transparent unseren Weg aufzeigen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Innovationen gibt es jeden Tag. Warum nicht auch für Substrate und hochwertige Erden? Zurzeit machen wir gute Erfahrung mit torfreduzierten Produkten. Doch die letzten 20 bis 30 % zu knacken, um den Torf wirklich vollkommen zu ersetzen, da sind wir Stand heute noch nicht. Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck daran. Denn wir wollen diese Veränderung in der Branche antreiben.

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Fragen über Fragen

Hier gibts Antworten.

Wir sind uns sicher: Es kommen Lösungen. Innovation entsteht immer dort, wo jemand etwas verändern will. Und wir wollen das. Natürlich kann es sein, dass wir es bis 2028 nicht schaffen werden. Doch ist das ein Grund, es nicht trotzdem mit allen Mitteln zu versuchen?

Möglicherweise wird es den Torfausstieg per Gesetz geben. In England gibt es ihn bereits. Momentan weiß noch niemand, ob und wann Deutschland so weit ist. Aber es gibt ja nicht nur die Politik, sondern noch andere Einflussfaktoren. Die Konsument:innen verlangen nachhaltige Produkte und die Handelskonzerne reagieren genau darauf. Vielleicht sind die Konsument:innen am Ende die, die den Torfausstieg auslösen. Diese Tendenz zeichnet sich ab.

Das ist eine Frage, die wir selbst nicht abschließend beantworten können. Es gibt Stand heute verschiedenste Prognosen über die zukünftige Verfügbarkeit von Holzfaser, Kompost und andere Substitute. Häufig mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Aber natürlich ist die Voraussetzung für einen Torfersatzstoff, dass es genug davon gibt. Sonst ist es kein wirklicher Ersatzstoff.

Konsument:innen verlangen Nachhaltigkeit. Und sind bereit, dafür auch mehr zu zahlen. Sind heute manche Torfersatzstoffe teurer als Torf? Ja. Wird es möglich sein, torffreie Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Davon sind wir überzeugt, und darauf bauen wir!

Veränderung ist nicht aufzuhalten. Deshalb ist es wichtig, früh erste Lernerfahrungen zu machen. Wissen ist Vorsprung. Wer seine Kulturführung jetzt anpasst, der wird neues Know-how gewinnen. Wem genau das am Ende fehlt, den könnte es hart treffen. Innovative Unternehmen gewinnen am Ende immer.

Lasst es uns anpacken

Gemeinsam mehr erreichen.

Wir kommen aus dem Torf. Unsere Geschichte ist von ihm geprägt. Doch wir sind auch diejenigen, die jetzt etwas ändern werden. Wir sehen in der Veränderung eine Chance. Und um diese zu nutzen, brauchen wir keine Gesetze; wir packen das jetzt selbst an. Wir haben schon immer die Branche mitgestaltet und verändert. Das machen wir auch jetzt.

Auf diesem Weg wollen wir mit jedem zusammenarbeiten, der auch der Meinung ist, dass wir langfristig eine Veränderung brauchen. Wir wollen transparent unser Wissen teilen und unseren Partner:innen helfen, durch neue Lösungen nachhaltiger zu handeln und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das ist kein “wir gegen den Rest”. Das ist ein: “Lasst es uns gemeinsam angehen.”

Willst du mehr erfahren? Dann sprich uns an. Willst du auch etwas verändern? Dann hol dir unsere Unterstützung. Wir freuen uns darauf, mehr Menschen für die Mission Torffrei begeistern zu können.

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